Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der die Knochen an Dichte verlieren, porösporösdurchlässig, löchrigZum Glossar-Eintrag und anfälliger für Brüche werden. Risikofaktoren sind hierfür zunehmendes Alter und familiäre Veranlagung.

Veränderungen im Hormonhaushalt während und nach den Wechseljahren sind Gründe dafür, dass Frauen wesentlich häufiger von Osteoporose betroffen sind als Männer. Dazu kommen weitere, verhaltensbedingte Risikofaktoren. Dies sind beispielsweise Bewegungsmangel und Fehlernährung. Auch andere Erkrankungen wie Rheuma (rheumatoide Arthritis) sowie die Einnahme bestimmter Medikamente können das Risiko für Osteoporose erhöhen. Als eine Folge von Osteoporose sind Frauen auch häufiger von Knochenbrüchen betroffen.

 

Zur Prävention und Unterstützung: Das kann man tun

Die Überwachung der Knochendichte und präventive Maßnahmen sind entscheidend, um das Risiko von Knochenbrüchen zu minimieren.

 

Gesunder Lebensstil

Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Zufuhr von Kalzium und Vitamin D ist entscheidend für die Knochengesundheit. Milchprodukte, grünes Blattgemüse, Mandeln und Fisch sind gute Quellen für diese Nährstoffe.

Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können das Risiko von Osteoporose erhöhen. Das Vermeiden dieser Risikofaktoren ist daher wichtig.

 

Körperlich aktiv bleiben

Gewichtstragende Übungen, wie Gehen, Laufen oder Gewichtheben, können die Knochendichte erhöhen und den Verlust von Knochenmasse verlangsamen. Bewegung in jedem Lebensalter stärkt die Knochen und trägt dazu bei, das Risiko für Frakturen zu reduzieren.

 

Knochendichtemessung (DXA)

Die Knochendichtemessung, auch als DXA (Dual-Energy Röntgenabsorptiometrie) bekannt, ist ein schmerzloser Test, der verwendet wird, um die Knochendichte zu messen. Diese Untersuchung ermöglicht eine genaue Beurteilung des Knochenstatus und hilft dabei, das Risiko von Frakturen vorherzusagen.

Die Messung erfolgt in der Regel an den Hüften und der Wirbelsäule, den Bereichen, die besonders anfällig für Frakturen bei Osteoporose sind.

 

Medikamentöse Therapie

In einigen Fällen kann der Arzt Medikamente verschreiben, um den Knochenabbau zu verlangsamen oder die Knochendichte zu erhöhen. Dies kann je nach individuellen Bedürfnissen und Risikofaktoren variieren.

Für postmenopausale Frauen kann eine Hormonersatztherapie (HRT) in Erwägung gezogen werden, um den Verlust von Knochenmasse zu verlangsamen. Dies sollte jedoch sorgfältig mit einem Arzt besprochen werden, da HRT mit Risiken verbunden sein kann.

 

Vorsichtsmaßnahmen nach Frakturen

Bei bereits aufgetretenen Frakturen aufgrund von Osteoporose ist es wichtig, zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um weitere Frakturen zu verhindern.

 

Die Überwachung der Knochendichte und präventive Maßnahmen sind nicht nur nach der DiagnoseDiagnoseKrankheitsbestimmungZum Glossar-Eintrag lebenslang wichtig, um Osteoporose effektiv zu managen.

Und nicht nur Frauen sollten mit ihrem Arzt zusammenarbeiten, um individuelle Risikofaktoren zu bewerten und einen Plan zur Knochengesundheit zu entwickeln, der auf ihren spezifischen Bedürfnissen basiert.